23. bis 25. Juni: 3 Tage ohne Fahren, – sehr angenehm!

Als Ziel für einen längeren (!) Aufenthalt hatten wir und den Hayburn State Park am Südufer des Lake Coeur d’Arlene ausgesucht. Das war nicht weit, dachten wir!

Zuerst aber haben wir Coeur d’Arlene einen Kurzbesuch abgestattet. Laut Reiseführer nach einer Umfrage eine von 10 hübschesten Kleinstädten der USA. Wir also nach Downtown am Ufer des gleichnamigen Sees. Es war auch ein Parkplatz zu bekommen und so sind wir ein wenig in der Stadt umhergestriffen. Na ja, was wir so gesehen haben, hätte es bei uns nicht unter die ersten 10 geschafft. Ganz nette Geschäfte, aber vor allem Kneipen und Restaurants. Zwar alles sehr gediegen aber uns hat es nicht so umgehauen. Vielleicht lag es auch daran, dass ein kalter Wind ging und die Temperatur es wieder mal nicht über ca. 16 Grad geschafft hat. Als es dann auch noch anfing zu nieseln, waren wir nicht traurig, dass die Stunde an der Parkuhr rum war.

Kurzer Exkurs zur Temperaturempfindlichkeit: Ich bewundere die Amis! Da kann es arschkalt sein und ein eisiger Wind gehen, sie tragen kurze Hosen und T-Shirts ohne Ärmel. Die Frauen kurze Röcke und frieren offenbar nicht! Wir haben eine Vliesjacke an über dem langärmeligen Hemd und Jeans mit Socken. Was die so über uns denken?

Zu unserem Ziel führten 2 Wege: Auf dieser oder jener Seite des Sees runter zum Südende. Die Ostseite schien auf Grund der Straßenführung am See entlang versprechender zu sein. War es auch, aber wir sind jede Bucht abgefahren, die Straße windet sich hat immer am Ufer entlang. Somit haben die 30 Meilen fast 2 Stunden gedauert. Aber irgendwann waren wir trotzdem da, es war auch noch ein Platz frei, erst einmal für 2 Nächte.

Der Platz liegt auf einem kleinen Hügel auf einer Landzunge im See. Die Stellplätze unter Bäumen, etwas schattig, aber sehr hübsch mit viel Patz um einen rum. Den Tag haben wir am Lagerfeuer ausklingen lassen, die Temperatur hat uns dann nach drinnen getrieben. Das Wetter hatte sich inzwischen zwar gebessert, die Sonne war rausgekommen und wenn sie schien, waren die Temperaturen auch ganz angenehm. Aber sobald sie weg war, wurde es kalt.

Am nächsten Tag haben wir es ruhig angehen lassen. Gegen Mittag habe ich mich mit dem Fahrrad aufgemacht, die Gegend zu erkunden. Wozu haben wir sie mitgenommen? Erst über einen quasi Fernradweg, der auf der Trasse einer alte Eisenbahnlinie entlangführt. Dieser Weg schlängelt sich eine Weile am See entlang um dann auf der alten Eisenbahnbrücke den See an seiner schmalsten Stelle zu überqueren. Sehr schön. Ich wollte das Südende des Sees umrunden, leider führte der Radweg nach Norden und es war nicht möglich am See entlang nach Süden zu fahren. Und vom Radweg aus gab es keine Möglichkeit, auf eine normale Straße zu wechseln, die dann um den See herum führt. Also musste ich einen ziemlich großen Umweg nehmen, quasi die Strecke, die wir tags zuvor mit dem Auto abgefahren waren, noch einmal mit den Fahrrad. Es kamen dabei fast 60 km zusammen, dank meinem kleinen elektrischen Helfer machbar, aber die linke A-Backe tat mir dann doch ganz schön weh! Warum nur die linke.. weiß der Geier!

Jutta hatte es sich in der Zwischenzeit in der Sonne gemütlich gemacht und hat die Gesellschaft von kleinen Streifenhörnchen, Chipmunks, genossen. Zum Abendessen gabs mal wieder ein zünftiges Steak vom Holzkohlengrill mit leckerem Kartoffelsalat. Mittlerweile bin ich ja überzeugt, dass ein Gasgrill eine sinnvolle Anschaffung wäre. Einschalten-Grillen-ausschalten. Der Holzkohlengrill hat die richtige Temperatur immer erst dann, wenn man fertig ist, und dann den Grill saubermachen….Leider ist kein Platz in Oigen für einen Gasgrill!

Wir haben uns dann entschlossen, noch eine 3. Nacht dranzuhängen. Dazu mussten im am nächsten Morgen zwar auf den Nachbarplatz wechseln, war aber kein Problem. Alles reserviert, der Platz ist rappelvoll! Schulferien haben begonnen, auch die Amerikaner machen Urlaub! Na sowas!

Heute haben Jutta und ich dann einen gemeinsamen Radausflug gemacht, und zwar besagten Fahrradweg in die andere Richtung, ins Dorf Plummer. Es ging stetig bergan, aber die Steigung war erträglich – Eisenbahn eben. Im Dorf, gleichzeitig Sitz der Indianer-Verwaltung, gibt’s außer einem Supermarkt, Tankstelle, Bank und eben den Verwaltungsgebäuden nichts, was man als Stadt bezeichnen könnte. Die Einwohner wohnen wohl mehr verstreut in der Landschaft, die hier sehr an deutsches Mittelgebirge erinnert, Hügel, bewaldete Berge, Wiesen. Die Rückfahrt war dann umso leichter, 12 km immer nur bergab! Unterwegs haben wir noch fleißig Holz gesammelt, damit wir es am Campfire schön haben!

So ist auch dieser Tag mit mehr oder weniger Müßiggang zu Ende gegangen. Morgen geht es weiter nach Missoula in Montana. Wieder ein Sticker auf unserer Landkarte!

22. Juni: Eiszeitliche Flut und endlose Weite

Nach dem Aufbruch heute Morgen führte unser Weg nach Süden am Banks Lake entlang. Diese ist ja beim Bau des Grand Coulee Damms erst durch das hochgepumpte Wasser des Columbia River entstanden und reguliert die künstliche Bewässerung im Columbia Basin.

Wir hatten ja gar nicht erwartet, was für eine tolle Landschaft erwartet! Felsige Tafelberge rücken von beiden Seiten mit steilen Abhängen an den langgestreckten See heran. Dunkle Basaltfelsen, mal lockeres Gesteinsgemisch, mal die typischen, massiven 5-eckigen schwarzen Basaltsäulen. Sehr beeindruckend. Hätten wir nicht gesehen, wären wir die kürzere Strecke Richtung Spokane gefahren. Da wir ja schon beim Abfahren der auf der Karte grün gepunkteten Straße waren, sind wir auch noch am Dry Falls verbeigekommen, ohne zu ahnen, was uns da erwartet. An dieser Stelle hat während der letzten Eiszeit vor 15.000 Jahren mal eine gigantische Flut die Landschaft zerfurcht und an dieser Stelle einen unermesslich großen Wasserfall entstehen lassen. Verursacht durch die von Norden vordringenden Gletscher aus Kanada, die dem Columbia River den Weg versperrten und einen gewaltigen See aufstaut haben. Irgendwann konnte das Eis den Fluten nicht mehr standhalten und ist zusammengebrochen. Und diese Flut hat die Landschaft, du die wir gerade fuhren, geschaffen. Alles wird am Besucherzentrum ausführlich und eindrucksvoll erklärt.

Die Strecke, jetzt der Highway 28, wendet sich dann nach Osten. Dort kamen wir durch die Gebiete, die durch die künstliche Bewässerung fruchtbar gemacht wurden. Getreide, so weit das Auge reicht! Die Straßenabschnitte immer 5km-weise schnurgerade, sehr ermüdend zu fahren!

In Spokane angekommen, haben wir Oigen auf einem citynahen Parkplatz abgestellt, um uns den Riverpark anzusehen. Dort fand 1974 eine Weltausstellung statt, einige Gebäude von damals stehen noch und werden zur Zeit renoviert. Vom Park war also einiges abgesperrt. Der Spokane River stürzt in der Stadt einen doch recht wilden Wasserfall herunter, nebenbei wird Strom erzeugt. Alles in Allem doch ganz schön, obwohl der Park für Samstagnachmittag für Touristen relativ unattraktiv war, keinerlei Beköstigung wie zum Beispiel ein nettes Kaffee…

Unser Ziel für die Nacht sollte en Walmart-Parkplatz sein. Der erste, den wir uns ausgeguckt hatten: Leider kein Overnight Parking erlaubt! Also haben wir uns nach Idaho gerettet: Gleich hinter der Staatsgrenze im ersten Ort, Post Falls, ist auch ein Walmart, hier ist das Übernachten erlaubt. Der halbe Parkplatz steht voll mit Wohnmobilen! Man kommt sich wie auf einem Stellplatz vor. Hier werden wir die Nacht verbringen und gleich morgen früh noch diesen Bericht hochladen, dank des schnellen WiFi.

20. und 21. Juni: Durch den North Cascades National Park zum Grand Culee Dam

Das Brot ist prima geworden, ein richtiges Schwarzbrot, wie wir es mögen. Jetzt kann uns brottechnisch nichts mehr passieren, die Vorräte aus der Deutschen Bäckerei in Utah sind nämlich aufgebraucht.

Da am Morgen das Wetter trocken und ohne Wind war, haben wir zuerst einen kleinen Spaziergang über die angelegten Trails dieses Parks gemacht. Die Wege sind min. 2 m breit, gemähtes Gras mitten durchs Gestrüpp, und zwar kurz gemäht, mind. 1 mal pro Woche. Man kommt sich ein bisschen wie auf einer Autobahn vor. Außer einem abgenagten Gerippe eines Waschbären vielleicht haben wir aber kein Wildlife gesehen.

Die Reise ging dann weiter in Richtung des Northern Caskades National Parks. Die Kaskaden sind eine Wetterscheide, an der Westseite regnen sich die feuchten Luftmassen vom Pazifik ab, an der Ostseite ist es warm und trocken. Jetzt kam aber erst einmal die feuchte Seite, ab und zu fiel Regen und die Berge hüllten sich in Wolken, diese sind immerhin um die 9000 ft, also 3000m hoch. Sehr schöne Aussichten hoch über den Ufern eines Stausee rufen bei den Amerikaner wahre Begeisterungsstürme aus: How awsome! Oh, my God! How beautiful! Sie sind schon sehr eigen, unsere amerikanischen Freunde!

Die Straße erklimmt dann den Rainy Pass und dann den Washington Pass, immerhin 5400 ft, ca. 1600 m hoch. Die Berghänge teilweise dicht bewaldet, weiter oben nur noch spärlich. Immer wieder kahle Stellen mit abgestorbenen Bäumen (Waldbrand) oder umgestürzten Bäumen (Sturm) oder es ist gleich der ganze Hang abgerutscht.

Nach der Überquerung der Passhöhen geht es erfahrungsgemäß runter, es sollte auch wärmer werden, wurde es auch, aber es ging immer noch ein eisiger Wind, der uns leider an unserem Übernachtungsplatz verleidete, die schöne Aussicht über den kleinen See zu genießen. Das war ein Platz ganz nach meinem Sinn: Einsam, ohne Full Hook-up und Firlefanz.

Am nächsten Morgen lachte die Sonne und die Stimmung stieg urplötzlich. Nach einem kleinen Plausch mit unserem entfernten Nachbarn, bekamen wir noch 2 Forellen geschenkt, er hatte Glück beim Angeln!

Unser heutiges Ziel war der Grand Coulee Dam, der heute immer noch größte Staudamm mit der größten elektrischen Leistung. Er wurde in den 1930 Jahren begonnen und 1942 fertig gestellt und staut des Columbia River auf eine Länge von 150 Meilen zum Lake Roosevelt. Er wurde mehrfach erweitert mit zusätzlichen Turbinen, es sind glaube ich 18 Turbinen mit je über 750 MWatt Leistung! Außerdem wird mit der Energie Wasser den Berg hochgepumpt und damit das Columbia Bassin in Washington bewässert, eine Gegend, in der sehr viel Obst produziert wird.

Der Weg dorthin führte uns durch ein großes Indianerreservat. Man sieht den Unterschied sofort. Jedes Grundstück sieht aus wie ein Schrottplatz, es gehört wohl zum guten Ton, sämtliche Maschinen, Autos und ähnliches, was man je besessen hat, auf dem Grundstück abzustellen. Manchmal denkt man: Oh, da ist ja eine große Familie zusammengekommen! Wenn man näherkommt, merkt man, es sind nur 10 Schrottautos!

Heute stehen wir ebenfalls Dry (d.h. ohne Wasser und Strom) auf dem Osborne Campground in Electric City, in der Nähe der Coulee Dams. Mal wieder lange draußen gesessen, es war warm und sonnig. Morgen geht es nach Spokane, weiter nach Osten! Hinter Spokane wollen wir in Idaho an Coeur d’Alene Lake mal ein paar Tage bleiben. Inshallah!

19. Juni: Wir können uns nicht entscheiden

Der Plan war ja gut, auch das Wetter hätte gepasst: Mit der Fähre von Anacortes nach Vancouver Island. Nach dem Morgenkaffee sind wir also zum nahen Fähranleger und wollten wissen, ob denn noch was frei sei auf der Fähre, wir hatten ja nichts reserviert. Da sagte man uns, die Verbindung bis Vancouver Island fährt nur ein Mal am Tag, und zwar um 8:40! Unsere Uhren zeigten aber bereits 10 Uhr.

Nach dem kurzen Studium anderer möglicher Fährverbindungen von Kanada aus wurde uns aber klar, dass diese nicht in Frage kommen, und einfach einen Tag warten war auch keine Option.

Also ging es weiter Richtung der Berge, aber an einem Wegweiser zu einem Ort namens La Conner, mit „Historic Water Front“ konnten wir nicht vorbei. Das war wirklich ein hübsches Örtchen, mit für Amerika historischer Bausubstanz an der Waterfront zu einem Kanal, der eine Landbrücke durchschneidet und so einen Sund des Puget Sunds mit dem anderen verbindet. In der Main Street standen die entsprechenden Autos aus den 50er und 60ern malerisch in der Sonne. Es gab ein paar hübsche Läden und eine schöne Gelegenheit zu einem Lunch auf der Terrasse in der Sonne, allerdings bei doch recht kaltem Wind. In der Sonne gings, aber wenn die hinter einer der zahlreichen Wolken verschwand… bibber! 16 Grad??

Danach gings dann endlich ab auf den Highway 20, den „Scenic Cascade Loop“. Nach Osten. Es geht am Fluss entlang, der dem County seinen Namen gibt, dem Skargit River. Es sit ein grünes Tal mit bewaldeten Hängen. Rätselhaft blieben uns die zahlreichen kahlen Stellen im Wald, unserer Meinung nach vermutlich Sturmschäden. Die Baumstämme lagen alle noch herum.

Weit sind wir aber nicht gefahren, ca. 50 km. Jetzt stehen wir auf einem Stellpatz im County Park von Rockport, dem Howard Miller Steelhead Park, was für ein Name! Prima Internet, so dass wir mal wieder Nachrichten und einen Film schauen konnten. In der Mediathek laufen aber auch nur Wiederholungen, Sommerzeit!

Am Lagerfeuer haben wir es nicht lange ausgehalten, ein kalter Wind und 16 Grad haben uns nach drinnen vertrieben. Ein Brot habe ich noch gebacken, heute gabs in einem Laden tatsächlich Roggenmehl!

18. Juni: Uns treibt‘s doch nach Norden

Unsere Planung heute Morgen war ja noch, von Seattle nach Osten über die Kaskade Range zu fahren. Unsere letzte Info bzgl. des Wetters war einigermaßen deprimierend, was Kanada und die Rockies betrifft, so dass wir auch wegen der gewonnenen Zeit Kanada vom Reiseplan gestrichen haben. Da aber die in Frage kommende Straße nach Osten noch nördlich von Seattle, kurz vor der Grenze zu Kanada nach Osten abzweigt, haben wir uns dann entschlossen, zunächst als Tagesziel Anacortes auszuwählen. Das liegt auf einer Insel kurz vor Kanada und ist per Landweg zu erreichen. Von Dort fahren auch Fähren nach Vancouver Island ab…

Unterwegs hat Jutta mal recherchiert, wo denn eine LKW bzw. Wohnmobilwaschanlage zu finden sei, denn Oigen sieht dermaßen versaut aus, dass man sich schon gar nicht mehr traut, irgendwo hin zu fassen. Was ein Zufall, genau da, wo wir uns entscheiden müssen, liegt eine Waschanlage. Muss man sich nicht so vorstellen wie bei uns, hier werden Autos im allgemeinen mit der Hand gewaschen, nix mit Textilwaschanlage und automatisch. Wir also dorthin, einige LKW vor uns, Wartezeit ca. 1 Stunde, o.k, das machen wir. Noch Fotos gemacht vom Zustand vorher, damit wir auch die Verbesserung dokumentieren können.

Als wir dran waren, haben sich 4 Männer, bewaffnet mit Hochdruckreiniger und Bürsten, über unseren Oigen hergemacht. Nach einer viertel Stunde war alles erledigt, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Motto: „Schützet eure Augen!“, so hell strahlt Oigen jetzt wieder!

Gegenüber war ein großes Gelände eines Wohnmobilhändlers, am Zaun stand ein RV einer Größe, die wir und auch so vorstellen könnten, vollintegriert mit einem Slideout. Ich habe dann gefragt, ob wir uns das Auto mal von innen ansehen können, nur um mal zu sehen, wie das so ist mit einem Slideout bei einem Womo dieser Größe. Man war sehr freundlich und hat uns gleich mit einem Golfcart (zu Fuß, igitt) zum dem betreffenden Auto gefahren. Der Händler war sehr freundlich und wir haben uns prima über die Vor- und Nachteile von großen Womo unterhalten.  Das Womo war dann ganz interessant, für amerikanische Verhältnisse schlicht im Design, aber auch sehr funktional. Der Slideout ist dann im Wohnbereich, ein 2 sitziges Sofa, was dann quer zur Fahrtrichtung einen halben Meter nach außen gleitet und im Innenraum schon sehr viel Platz bietet.

Nach dieser Besichtigung hat uns dann der freundliche Händler noch ein WoMo der Premiumklasse gezeigt, 40 Fuß lang, Kostenpunkt 350.000$. 4 Slideouts! Uns hat dann der Schlag getroffen. Mal abgesehen davon, dass die Innenausstattung genau dem amerikanischen Geschmack entsprach, Gelsenkirchner Barock wohin das Auge reicht, es war einfach riesengroß! Elektrische Kamin, Monsterkühlschrank wie aus dem Film, Waschmaschine und Trockner übereinander, Queensize Bett, riesiges Bad, siehe Fotos! Viele verkaufen wohl ihr Haus und leben dann in so einem Womo. Bei dem Platzangebot auch kein Problem.

Danach gings dann ab nach Anacortes, auf einen Campingplatz im Washington State Park. Mitten im Wald, sehr idyllisch gelegen. Da wir so gegen 4 Uhr hier waren, sind wir noch einmal an den Strand gegangen und haben den Blick über das Meer und die vorgelagerten Inseln schweifen lassen. Sehr schön, in der Ferne meinten wir, wieder einen Wal atmen zu sehen, mehrfach! Aber es war weit weg, das Fernglas hat man dann natürlich nie dabei!

Die vorüberfahrende Fähre nach Sydney auf Vancouver Island hat uns dann wieder grübeln lassen, ob wir nicht doch noch rüber sollen…

Die aktuelle Planung heute Abend: Wenn das Wetter morgen nicht ganz schlimm ist, dann machen wir es.

Der Abend klang aus mit einem leckeren Abendessen und Lagerfeuer inclusive gerösteten Marshmallows, diesmal auch zwischen den Cräckern. Schmecht gar nicht so schlecht…