10. August: In der John F. Kennedy Library und Museum

Eigentlich wollten wir nur mal kurz bei der John F. Kennedy Library vorbeischauen, weil das wohl ein ganz interessantes Gebäude und Museum sei. Aber da haben wir uns getäuscht, es war ein wunderbares Erlebnis. Nicht nur das Gebäude, ein weißer Bau am Ufer der Bucht mit einem herrlichen Weitblick zur Skyline von Boston, sondern auch ein fantastisches Museum über John F. Kennedy.

Nach einem Einführungsfilm über sein Leben bis zur Präsidentschaftskandidatur taucht man in eine wirklich sehenswertes Museum ein, was alle wichtigen Abschnitte seines politischen Lebens umfasst mit Nachbauten des Fernsehstudios der Debatten mit Nixon, und den wichtigsten Räumen des Weißen Hauses mit Oval Office und anderen Räumen. Viele Filme z.B. die Rede zur Amtseinführung und auch von seiner Rede vor dem Rathaus Schöneberg in Berlin. Wirklich ganz toll gemacht, jedem wärmstens ans Herz gelegt.

Was allerdings vollkommen ausgeklammert wird ist die immer noch offene Frage: „Who shot Kennedy?“. Ich hätte diese Frage gerne ins Gästebuch geschrieben, aber ich habe keins gefunden!

Zum Schluss haben wir dann über 3 Stunden dort zugebracht, anschließend mit Oigen durch die Innenstadt von Boston (1,5 Stunden für 20 km!) nach Salem auf den Walmart Parkplatz. Gerade haben wir geschaut, ob denn Salem was zu bieten hat. Hat es, da werden wir wohl morgen auch erst einmal vorbeischauen. Vielleicht ergeht es uns wie heute?

Noch eine kleine Randbemerkung: Wir beide werden nie mehr in Deutschland über schlechte Straßen meckern. Was wir diesbezüglich erlebt haben, schlägt jedem normalen Fass den Boden aus. Manche, natürlich nicht alle Straßen, auch Interstate Highways sind in einem so erbarmungswürdigen Zustand, dass man wirklich manchmal Angst um Reifen und Achsen haben muss. Auch frisch gemachte Straßen haben stellenweise Kanaldeckel, die bis zu 10 cm tief in der Straße liegen. Manchmal erfordert das Umfahren dieser Löcher mehr Aufmerksamkeit als der Rest des Verkehrs. Gott sei Dank hat Oigen noch keinen Schaden genommen, auch Geschirr, welches sich dann immer in den Schränken auf die Reise begibt, ist noch nicht zu Bruch gegangen. Ich habe so dass Gefühl, dass es auf die Gemeinden ankommt, wie viel Geld in den Unterhalt der Straßen gesteckt wird; wenn die Häuser und die Grundstücke groß, der Rasen kurz geschnitten und alles schick ist, sind auch die Straßen o.k., sonst gibt es nur Asphalt-Mosaik.

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